Benchmark-Studie "Netzcontrolling"

Mit der zunehmenden Digitalisierung des Verteilnetzes verändern sich auch die Anforderungen an die kaufmännische Steuerung in Netzgesellschaften. Die Energieforen haben diesen Umstand als Anlass genommen, den derzeitigen Stand des Netzcontrollings und zum Einsatz kommende Kennzahlen im Rahmen einer Benchmarkstudie unter die Lupe zu nehmen.

Typ:
Studie
Rubrik:
Finanzen und Controlling
Themen:
Netzcontrolling
Benchmark-Studie "Netzcontrolling"

Im Zuge der Anreizregulierung stehen die Betreiber von Strom- und Gasnetzen unter zunehmenden Effizienzdruck. Im dreiteiligen Spagat zwischen Erlössicherung, Kostensenkung und Sicherstellung der Versorgungssicherheit ist es vor allem das Netzcontrolling, welches für die Steuerung und Erreichung des Wertbeitrags im Sinne des Gesamtunternehmens verantwortlich ist. Doch wie ist das Netzcontrolling in EVU konkret ausgestaltet und welche Kennzahlen kommen im Zuge der kaufmännischen Netzsteuerung zum Einsatz?

Stichprobe

An der Erhebung der Studienergebnisse beteiligten sich 33 Unternehmen (Stadtwerke, EVU, Verteilnetzbetreiber, Übertragungsnetzbetreiber). Befragt wurden Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Netzcontrolling, Netzwirtschaft, Konzerncontrolling, Regulierungsmanagement, Betriebswirtschaft.

Studieninhalte

  • organisatorische Verankerung des Netzcontrollings
  • Ressourcen und Zufriedenheit mit dem Netzcontrolling
  • Aufwände und Leserate im Berichtswesen
  • angewandte Instrumente und eingesetzte Tools
  • Schlüsselkennzahlen im Netzcontrolling
  • Handlungsempfehlungen und Stellschrauben

Auszug

31% aller EVU besitzen mittlerweile eine eigene Abteilung Netzcontrolling
44% des monatlichen Berichts werden vom Adressaten nicht gelesen
75% verwenden neben Excel inzwischen netzspezifische Controlling-Tools
10 Top-Kennzahlen konnten identifiziert werden und sollten in keiner Steuerung fehlen

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