Innovation made in Leipzig

Zukunft lässt sich nicht im Alleingang gestalten. Dazu braucht es ein starkes Ökosystem aus Branchen- und Innovationsexperten. Dieses Prinzip leben wir innerhalb der LF Gruppe bereits aktiv und arbeiten stets an unserem Innovationscharakter. In Kooperation mit der Handelshochschule in Leipzig haben wir kürzlich eine neue Professur für digitale Innovationen eingerichtet.

Typ:
Blogartikel
Rubrik:
Strategie und Innovation
Themen:
Innovationen Kooperationen
Innovation made in Leipzig

Ende September 2019 war es soweit, an der Handelshochschule in Leipzig (HHL Leipzig Graduate School of Management) wurde eine neue Professur für digitale Innovationen errichtet: die LF Group Professorship for Digital Innovation in Service Industries. Die Professur soll die Forschung zu neuen digitalen Geschäftsmodellen und zur digitalen Transformation von deutschen Unternehmen im Dienstleistungsbereich fördern und den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis unterstützen. Finanziert und unterstützt wird die neue Professur von den Energieforen und unseren Schwestergesellschaften der LF Gruppe .

„Die Kooperation ist eine sinnvolle Erweiterung unseres Innovationsökosystems, welches wissenschaftliche Forschung, innovative Ideen und praxisorientierte Umsetzung in unserer einzigartigen Unternehmens-DNA verbindet. Gemeinsam mit der HHL werden wir neue Ansätze für digitale Services und Geschäftsmodelle, zum Beispiel im Bereich Smart City, entwickeln und für die Versorgungsbranche nutzbar machen“, sagen unsere Geschäftsführer Tobias Frevel und Raphael Noack.

Drei Männer stehen und lächeln

Raphael Noack, Prof. Dr. Stephan Stubner, Rektor der HHL Leipzig Graduate School of Management, und Tobias Frevel bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung

Innovative Geschäftsmodelle für die Anwendung neuer Technologien

Blockchain, Machine Learning, Internet of Things, NFC (Near Field Communication), Quantencomputer und -prozessoren sind nur einige der zahlreichen neuen technologischen Errungenschaften der letzten Jahre. Was diese Technologien gemein haben, sind die zumeist fehlenden oder nicht ausgereiften Anwendungsszenarien in der Praxis. Die Forschungsarbeit der neuen Professur setzt hier an und versucht basierend auf diesen Technologien und unter Verwendung neuer Methoden innovative Services und Geschäftsmodelle für die Dienstleistungsbranche zu entwickeln: Welche neuen datengetriebenen und kundenzentrierten Dienstleistungen können angeboten werden? Wie können die Technologien für neue Plattformmodelle und Ökosysteme genutzt werden? Wie können sich Unternehmen in Echtzeit vernetzen? Wie können Prozesse in den Unternehmen einfacher, effizienter und schneller werden? Die Antworten darauf sucht die neu eingerichtete Professur der Handelshochschule Leipzig.

Ein Mann unterschreibt ein Dokument

Markus Rosenbaum, Geschäftsführer der LF Gruppe, bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung zur Kooperation mit der HHL

Menschen feiern in einem Barocksaal

Feierlicher Auftakt der Zusammenarbeit in den Salles de Pologne in Leipzig

Starke Akzente für die Versorgungswirtschaft

Gemeinsam mit der Professur werden wir als Energieforen starke Akzente für die Versorgungswirtschaft setzen. Wir sind davon überzeugt, dass sich im stark infrastrukturgeprägten Versorgungs- und Energiemarkt eine erfolgreiche Differenzierung nur über neue digitale Services erzielen lässt. Ein konkretes Handlungsfeld ist hierfür beispielweise, dass es in der Energiewirtschaft zahlreiche 1:1 Kooperationen gibt, die keine wirklich skalierbaren Innovationen zur Folge haben. Mit der Zusammenarbeit setzen wir an, zukünftige digital vernetzte X-Industry Wertschöpfungsketten aufzubauen. Die Professur erforscht die Wirkmechanismen in digitalen Ökosystemen und identifiziert entsprechende Erfolgsfaktoren.

Außerdem werden wir uns verstärkt mit der Ausgestaltung neuer Services in Smart Cities auseinandersetzen. Viele Forschungsprojekte haben die technischen Möglichkeiten in Smart Cities bereits aufzeigen können. Im Rahmen der Professur forschen wir an Geschäftsmodellen, die es kommunalen Unternehmen ermöglichen, aus den gewonnenen Daten der Infrastrukturen und deren Nutzer neue Services aufzusetzen und weiterhin als erfolgreicher Wirtschaftsakteur in den entstehenden Smart Cities und Smart Country zu agieren.